Michael Dill

Apotheker und Filialleiter in der MEDICON Apotheke in Eibach

 

"Für die MEDICON habe ich mich dann entschieden, weil ich das Konzept sehr interessant finde. Vor allem den Kooperationsgedanken finde ich sehr spannend, wenn man langfristig eine Apotheke leiten möchte."

Michael Dill

Interview

Wie bist du zu MEDICON gekommen?

Nach meinem absolvierten Studium habe ich zuerst bei einer Agentur für Gesundheitskommunikation gearbeitet und konnte bei einigen interessanten Projekten dabei sein. Nach einem Jahr habe ich aber gemerkt, dass dieses Aufgabenfeld wenig mit meiner Vorstellung über die berufliche Praxis von Apothekern zu tun hat. Daraufhin habe ich mich für eine Neuausrichtung meiner beruflichen Situation entschieden. Mein Wunsch war es, mein pharmazeutisches Wissen am Patienten anzubringen und im Umfeld eines modernen Apothekenkonzeptes neue Fertigkeiten zu entwickeln.

Für die MEDICON habe ich mich dann entschieden, weil ich das Konzept sehr interessant finde. Vor allem den Kooperationsgedanken finde ich sehr spannend, wenn man langfristig eine Apotheke leiten möchte. Außerdem hatte ich ein sehr gutes Bewerbungsgespräch mit meinem Chef, Herrn Schindler. Ich habe gesehen, dass ich bei ihm in einem dynamischen, modernen und interessanten Apothekenumfeld viel über den Betrieb und die Führung einer zukunftsorientierten MEDICON Apotheke lernen kann.

Was machst du genau bei MEDICON?

Als Apotheker habe ich viele verschiedene Aufgaben. Im Kern geht es darum, Patient:innen mit Arzneimittel zu versorgen und sie diesbezüglich kompetent zu beraten. Dazu muss man sagen, dass sich das pharmazeutische Wissen auch immer schneller weiterentwickelt und fortschreitet. Als Apotheker ist man dann ein Lotse für Patient:innen durch individuelle und zum Teil auch anspruchsvolle Arzneimitteltherapien. In der MEDICON in Eibach haben wir viele ältere Patient:innen. Aus pharmazeutischer Sicht ist das besonders interessant, weil man überlegen muss, wie verschiedene Arzneimittel miteinander interagieren oder wie die Medikamente angewendet werden müssen (z. B. bei Asthma- oder Insulintherapie).

Dazu habe ich die Position des Filialleiters inne. Ich versuche immer ein offenes Ohr für meine Mitarbeiter:innen zu haben. Vor allem das kundenorientierte Handeln steht im Vordergrund meiner Tätigkeit. Außerdem ist man im Alltag in einer Führungsposition immer dazu angehalten, Entscheidungen zu treffen.

Was fasziniert dich an der Arbeit bei der MEDICON?

Man hat hier bei der MEDICON viele verschiedene Berufsgruppen, die gemeinsam an einer Lösung arbeiten. Es herrscht ein hoher pharmazeutisch-wissenschaftlicher Anspruch in Bezug auf die alltäglichen Aufgaben. Dazu hat man einen ständigen Austausch mit anderen Apotheken (über z. B. pharmazeutische Dienstleistungen, E-Rezepte und andere Themenfelder, wie die Abrechnung von Rezepten und Hilfsmitteln). Dadurch entstehen auch freundschaftliche Verbindungen im beruflichen Kontext. Die MEDICON-Kooperation ist von ihrem Konzept einzigartig. Sie wird durch eine gute Organisation und viele spannende Projekte (z. B. der Apothekenmessenger „M-Chat“, Telemedizin und dem Aufbau von Corona-Schnelltestzentren) geprägt. Außerdem legt man hier großen Wert darauf, dass besonders junge Mitarbeiter:innen motiviert und gefördert werden. In Zeiten des Fachkräftemangels ist dies, aus meiner Sicht, ein bedeutsamer Schritt in die richtige Richtung.

Was war dein schönster MEDICON Moment?

Als Erstes fällt mir hier der Einbau unseres ROWA-Kommissionier-Automaten, inkl. 24h-Abholstation für Medikamente, ein. Das Team hat es über drei bis vier Wochen gemeinsam geschafft und wir waren froh, als unser neuer ROWA die erste Packung „zu Tage“ gefördert hat. Aber eigentlich finde ich diese Frage schwierig zu beantworten, weil der Apothekenalltag viele kleinere Situationen mit sich bringt, die eine:n Apothekenmitarbeiter:in freuen und zufrieden machen. Das fängt schon damit an, dass man den Patient:innen zuhören und weiterhelfen kann.

Hast du einen Rat für angehende Apotheker:innen?

Das Wissen, das man an der Uni erlangt, ist in der Praxis sehr wertvoll. Dadurch können pharmazeutische Zusammenhänge leichter und schneller verstanden werden. Trotzdem sollte man versuchen, sich in einigen Situationen vom rein theoretischen Wissen etwas loszulösen. Es geht darum, das Wissen in die Praxis umzusetzen. Man muss lernen, einen praktischeren Blick auf die Dinge zu bekommen. Man hat nicht unendlich Zeit, Dinge zu theoretisieren, sondern muss patientenorientiert arbeiten und handeln. Dieser Schritt ist aber auch bereichernd, weil man dadurch viel dazulernt.

Vielen Dank Michael für das Interview
August 2022

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