Ipek Anać

PTA-Stipendiatin in der MEDICON Apotheke am Plärrer in Nürnberg

"Wir sind ein tolles Team. Ich komme gerne zur Arbeit, da die Harmonie und die Chemie untereinander stimmen."

Interview

Wie bist du zu MEDICON gekommen?

Ich wollte die Ausbildung zur PTA machen. Da es eine rein schulische Ausbildung ist, muss man alles selbst finanzieren. Es gibt also keine Vergütung wie bei anderen Ausbildungen. Meine gute Freundin Melanie Dentler hat schon bei einer MEDICON Apotheke gearbeitet und hat mich darüber informiert, dass es bei MEDICON ein Stipendium für PTA gibt. Darum habe ich mich dann auch beworben und sehr schnell Feedback bekommen. Dann habe ich in einem Gespräch Frau Böhm kennengelernt, die mir dann das Stipendium bei der MEDICON Apotheke am Plärrer angeboten hat. 

Was machst du genau in deinem PTA-Praktikum?

Ich werde im Prinzip als vollwertige PTA im HV (= Handverkauf) eingesetzt. Hier lerne ich viel über den Umgang mit Kunden und die Auswahl von verschiedenen Medikamenten. Das Praktikum umfasst also die kundenorientierte Praxis. 

Wie lang ist ein Schultag in der PTA-Schule?

Das ist immer unterschiedlich. Man hat für gewöhnlich zwei Labortage in der Woche. Hier wird natürlich mehr Zeit benötigt, als im klassischen Unterricht. 

Durch das PTA-Stipendium konntest du schon in der Schulzeit in den Apothekenalltag schnuppern, richtig?

Genau. Ich habe die Schule ein- bis zweimal in der Woche etwas früher verlassen, sodass ich am Nachmittag in der Apotheke arbeiten konnte. Das war ziemlich unkompliziert und hat mir sehr geholfen. Auf diesem Weg konnte ich schon Erfahrungen in der Apotheke sammeln und wurde nicht nach der Schule direkt ins kalte Wasser geworfen.

Was war dein Lieblingsfach in der PTA-Schule?

Das ist eine gute Frage. Der Vorteil an der PTA-Schule ist, dass es sich komplett um die Pharmazie dreht. In diesem Bereich gibt es viele Themen, die mich interessieren. Arzneimittelkunde war sehr spannend, weil es ein Fach ist, das man hauptsächlich für die Apotheke braucht. 

Welche Ziele hast du dir für deine berufliche Zukunft gesetzt?

Ich will meine Ausbildung gut beenden. Danach bin ich ziemlich offen. Für mich würde eventuell auch noch ein Studium in Frage kommen. Wenn man kein Abitur hat, besteht ja trotzdem die Möglichkeit ein Pharmaziestudium aufzunehmen, sobald man einige Jahre als PTA gearbeitet hat.

Warum sollten sich junge Menschen für den PTA-Beruf entscheiden?

Dieser Beruf ist sehr wertvoll, denn man hilft anderen Menschen damit. Außerdem lernt man viel über die verschiedensten Arzneimittel. Nach meiner Ausbildung verstehe ich, was bestimmte Stoffe in meinem Körper bewirken. Dadurch lernt man auch den eigenen Körper besser kennen.

Bei euch findet gerade ein Team-Coaching statt? Was lernt ihr in diesem Seminar?

Es ist alles sehr ausführlich und wir gehen die verschiedensten Themen zusammen durch. Hier werden Aspekte berücksichtigt, die vor allem für die Kundenberatung relevant sind. Dabei geht es überwiegend um die Körperhaltung, den Einsatz der Stimme und den richtigen Umgang mit Kunden. Wir sprechen aber auch über den Umgang untereinander im Team, weil das auch sehr wichtig ist.

Was war dein schönster MEDICON Moment?

Wir sind ein tolles Team. Ich komme gerne zur Arbeit, da die Harmonie und die Chemie untereinander stimmt. Daher kann ich das schwer an einem speziellen Moment festmachen. 

Vielen Dank Ipek für das Interview
Oktober 2022