Melanie Dentler

Apothekerin in der MEDICON Apotheke am Plärrer in Nürnberg

"Es gibt so viele Situationen im Apothekenalltag die kurios, lustig und auch schön sind. Ich kann das nicht an einem Moment festmachen."

Melanie Dentler

Interview

Wie bist du zu MEDICON gekommen?

Das ist etwas länger her. Ich bin 2017 über eine Freundin, die bei Julia Böhm gearbeitet hat, auf die MEDICON gekommen. Zu dieser Zeit war ich auf der Suche nach einem Nebenjob, neben der Uni. Ich habe dann ziemlich schnell bei ihr angefangen und konnte direkt nach dem Studium im Rahmen des PJ (= Praktisches Jahr) und später als Apothekerin weiterarbeiten.

In welchem Semester hast du angefangen, in der MEDICON Apotheke zu arbeiten?

Das war im Hauptstudium und müsste im 6. oder 7. Semester gewesen sein. Am Anfang war ich als Minijobberin angestellt. Die erste Hälfte meines PJ habe ich in den MEDICON Apotheken in der Rothenburger Straße und am Plärrer gemacht. Das war von Vorteil, weil ich so auch schon zwei verschiedene Apotheken kennenlernen konnte. Die andere Hälfte habe ich in einem Krankenhaus in Würzburg absolviert. Währenddessen habe ich mich aber relativ schnell wieder mit Julia Böhm zusammengeschlossen. Es stand eigentlich schon vor meinem Examen fest, dass ich wieder zurückkomme.

Warum hast du dich für das Pharmaziestudium entschieden?

Ich wollte anfangs gar nicht Pharmazie studieren. Nach der Schule war ich als Au-Pair in England und wusste nicht so genau, was ich machen möchte. Nach einiger Zeit fand ich den Bereich der Lebensmittelchemie sehr spannend, wusste aber nicht so richtig, was mich dort erwarten würde. Deswegen bin ich zur Studienberatung für Lebensmittelchemie gegangen. Dort wurde mir erklärt, dass dieser Bereich auf einen bestimmten Personenkreis zugeschnitten ist. Die Beraterin hat mir ans Herz gelegt, dass das Pharmaziestudium eine gute Alternative für mich wäre, da das Grundstudium zur Lebensmittelchemie identisch ist. Letztendlich bin ich froh über diesen Rat und meine Entscheidung für das Pharmaziestudium. Ich habe tatsächlich auch Apotheker:innen in meiner Familie. Das war aber nicht der Grund für meine Entscheidung. Es war in diesem Fall wirklich die Studienberatung.

Was gefällt dir besonders gut an dem Apothekerberuf?

Die Abwechslung. Kein Tag ist wie der andere. Das stellt natürlich auch eine Herausforderung dar, macht diesen Beruf aber so spannend. Durch den Wechsel zwischen Backoffice und HV, also dem Administratorischen und der Kundenberatung, entsteht keine Langeweile. 

Was macht die Arbeit im Apothekenumfeld so spannend?

Gerade durch Corona ist deutlich geworden, dass man auf die Apotheke vor Ort nicht verzichten kann. Zuvor hat man schon gemerkt, dass einige Menschen auch auf Online-Apotheken umsteigen. Dazu nutzt unser Gesundheitssystem so viele Ressourcen, die nur Apotheken liefern können. 

Ihr macht gerade ein Team-Coaching. Was kann man sich darunter vorstellen?

Das Team-Coaching findet einmal im Jahr für das gesamte Team statt. Wir werden in die verschiedenen Berufsgruppen aufgeteilt und besprechen dann ausgewählte Themen. Bei uns Apothekern umfasst das Bereiche wie die Teamführung, die Vergabe von Feedback, das Führen von Vorstellungsgesprächen, das Lösen von Problemen im Team und vielem mehr. In diesem Rahmen kommt Frau Richter-Meyer zu uns. Sie ist unser professioneller Coach und unterstützt uns. Sie gibt uns viele hilfreiche Tipps und Tricks und ist vor allem für neue Mitarbeiter:innen sehr wertvoll.

Du wirst bald Filialleiterin. Welche Vorstellungen, Wünsche oder auch Sorgen begleiten dich gerade?

Ich freue mich sehr auf diese Herausforderung, habe aber auch großen Respekt vor dieser Aufgabe. Ich glaube, dass ich eine gute Vorstellung darüber habe, was mich erwartet, da ich mit der aktuellen Filialleitung sehr eng zusammenarbeiten konnte. Es ist mir also durchaus bewusst, was auf mich zukommt. Dennoch ist es eine große Aufgabe, die vor mir steht. Aber ich freue mich darauf. 

Was würdest du jungen Menschen mitgeben, die den gleichen Weg einschlagen möchten?

Gerade am Anfang viel Durchhaltevermögen. Zu Beginn ist es nicht einfach, aber es lohnt sich. Außerdem hat man ein Team im Hintergrund, auf das man sich jederzeit verlassen kann.

Was war dein schönster MEDICON Moment?

Das ist ganz schwierig. Es gibt so viele Situationen im Apothekenalltag die kurios, lustig und auch schön sind. Ich kann das nicht an einem Moment festmachen.

Vielen Dank Melanie für das Interview
Oktober 2022

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MEDICON Am Plärrer

Am Plärrer 25
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